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— Das Wetter in CH-3952 Susten: FITS Daten —

Das FITS Datenformat

FITS steht für Flexible Image Transport System (flexibles Bildtransportsystem) und wurde von den Herren D.C. Wells, E.W. Greisen und R.H. Harten in der Zeitschrift Astronomy & Astrophysics Supplement Series vom Juni 1981 auf den Seiten 363 bis 370 beschrieben. Das FITS Datenformat wurde entwickelt, um Daten zwischen Universitäten auszutauschen, ohne auf irgendwelche Betriebssysteme und Hardware (7 und 9 Spur Bandlaufwerke; es gab noch keine Disketten, CDs oder DVDs) Rücksicht nehmen zu müssen.

Das Datenformat

Der Dateikopf besteht aus einem oder mehreren Sätzen von 36 Karten. Jede Karte umfasst 80 Zeichen. Sie beginnt mit einem Stichwort mit 7 Zeichen. An der 9. Position steht ein Gleichheitszeichen (=). Der Wert wird rechtsbündig bei Spalte 30 eingefügt. Auf Spalte 32 steht ein Schrägstrich (/), ab Spalte 34 bis 80 ein Kommentar. Jede Karte wird mit Leeerschlägen aufgefüllt.

Es werden mindestens 6 Karten benötigt mit den Stichworten SIMPLE, BITPIX, NAXIS, NAXIS1, NAXIS2 und END.

SIMPLE is wahr T(rue), wenn die Daten als 8, 16, 32, etc. Bit vorliegen.
 
BITPIX gibt an, wieviele Datenbits pro Pixel vorliegen.
 
NAXIS gibt an, wieviele Dimensionen der Datensatz enthält. 2 bedeutet ein Bild (Breite & Höhe), 3 kann z.B. mehrere Bilder bedeuten.
 
NAXIS1 ist der Umfang der ersten Dimension (z.B. Bildbreite in Pixel).
 
NAXIS2 ist der Umfang der zweiten Dimension (z.B. Bildhöhe in Pixel).
 
END ist die letzte Karte im Dateikopf und bedeutet dessen Ende.

Nicht benützte der 36 Karten werden mit Leerschlägen (32, 20h) aufgefüllt. Der Dateikopf ist daher immer 36 x 80 Bytes = 2'880 Bytes lang, oder ein Mehrfaches davon.

Die Daten folgen dem Dateikopf unmittelbar. Sie belegen ein Ein- oder Mehrfaches von 2'880 Bytes. Fehlende Werte werden durch 0 (00h) aufgefüllt.

Die Wetterdaten in FITS

Der Dateikopf der Wetterdaten ist bis und mit 1999 3 x 36 x 80 Bytes = 8'640 Bytes, ab 2000 4 x 36 x 80 Bytes = 11'520 Bytes.

Bis und mit dem Jahr 1999 sind die folgenden Sensoren in dieser Reihenfolge in der Datei abgelegt (Index mit 366 x 48 multiplizieren und Dateikopflänge addieren gibt die Position des ersten Wertes des Sensors in der Datei):

  1. Innentemperatur,
  2. Außentemperatur,
  3. Maximalwert Außentemperatur,
  4. Minimalwert Außentemperatur,
  5. Barometer
  6. Luftfeuchtigkeit innen
  7. Luftfeuchtigkeit außen,
  8. Windgeschwindigkeit, Durchschnitt in 30 Minuten,
  9. Windgeschwindigkeit, Spitze innerhalb 30 Minuten,
  10. Windrichtung,
  11. Niederschlag (unbrauchbar).

Seit dem Jahre 2000 folgen weitere drei derivierte Messwerte:

  1. Temperatur- / Feuchtigkeits-Index,
  2. Relative Temperatur (Windkälte),
  3. Taupunkt.

Damit umfasst der Dateikopf bis 2000 3 Sätze zu 36 Karten. Die 11 Sensor Datensätze bis 1999 belegen 11 x 366 x 48 Bytes = 193'248 Bytes, das sind 67.1 Datensätze zu 2'880 Bytes. 0.9 Datensatz ist mit Null aufgefüllt (68 x 2'880 = 195'840). Die Dateigröße beträgt daher 8'640 + 195'840 = 204'480 Bytes.

Ab dem Jahre 2000 werden mehr Karten im Kopf benötigt und es gibt 4 Sätze. Ebenfalls kommen die Daten weiterer drei Sensoren dazu (3 Sensoren x 366 Tage x 48 ½ Stunden). Die 14 Sensoren belegen 85.4 x 2'880 Bytes und werden auf 86 x 2'880 erweitert. Die Dateigröße wird 11'520 + 247'680 = 259'200 Bytes.

Sie können sich die einzelnen Dateiköpfe anzeigen lassen. Wählen Sie das Jahr und senden Sie die Anfrage ab.

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