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— 3D Welt: Anaglyphe, Erstellen — Monochrom Anaglyphe können aus Farbbildern gemacht werden. Bei starken Rot- oder Grünanteilen sowie bei glänzenden Reflexionen sehen beide Augen Teile beider Bilder, wodurch der 3D Effekt gestört wird. Es ist daher besser, wenn mit monochromen (schwarz-weißen) Bildern gearbeitet wird. Farbe -> Monochrom -> Farbe Umwandlung Die beiden nahezu identischen, farblosen Aufnahmen, aus welchen ein Anaglyph erstellt werden soll. Einfarbig monochrom Der Titel ist natürlich ein Pleonasmus, denn monochrom bedeutet ein-(mono) farbig (chroma). Gemeint ist, dass nun die Bilder in verschiedene Einfarbstufen umgewandelt werden müssen. Rot / Türkis Das linke Bild bekommt Rotabstufungen von schwarz bis rot anstatt Grauabstufungen von schwarz bis weiß. Dazu werden dem monochromen Bild alle Grün- und Blauanteile entzogen, was mit der Farbkorrektur im Bildbearbeitungsprogramm geschieht. Mit dem rechten Bild wird gleich vorgegangen, man entzieht ihm alle Rotanteile und bekommt ein Bild mit Türkisabstufungen von schwarz bis türkis. Links das rot-monochrome und rechts das türkis-monochrome Bild. Zusammenstellen Überlagern Position der Bilder Wird ein Gegenstand im Vordergrund in Deckung gebracht, ergibt sich die Tiefenwirkung weg vom Betrachter, d.h. Nahes erscheint auf der Bildschirmoberfläche und Fernes verschwindet in die Tiefen des Bildschirmes. Wird Fernes zur Deckung gebracht, passiert das Umgekehrte. Das Ferne erscheint auf der Oberfläche und das Nahe kommt zwischen Bildschirm und Betrachter zu liegen. Solche Anaglyphe sind schwieriger zu sehen. Bringt man schließlich ein Gegenstand im Mittelgrund zur Deckung, erscheint dieser auf der Scheibe, Fernes zieht sich in den Bildschirm hinein und Nahes kommt dem Betrachter entgegen. Überlagerte Bilder. Links kommt die Pflanze aus dem Bildschirm heraus, rechts geht sie in die Tiefe. Wie das türkisfarbene, rechte Bild über das linke, rote gelegt wurde ist an den roten Rändern ersichtlich. Abschließende Arbeiten Ausschneiden und Helligkeit korrigieren Nachdem bei den Bildern aus der CCD-Kamera der brauchbare Teil ausgewählt und in ein neues Bild überführt worden ist, können Helligkeit und Kontrast auch hier nachgestellt werden. Das Histogramm im Grafikprogramm zeigt, dass beim neu erstellten Bild der Helligkeitsbereich nur zur Hälfte benutzt wird. Für alle drei Farbkanäle rot, grün und blau wird nun gemeinsam die Helligkeit eingestellt. Nun ist das Anaglyph fertig. Fertige Anaglyphe der selben Ausgangsbilder. Mit einer rot-türkis Brille betrachtet bemerkt man, dass die Bilder verschiedene 3D Eindrücke vermitteln. Sie wissen jetzt, weshalb die Version links schwieriger zu sehen ist. Beispiele Bunt und Monochrom Das linke, bunte Anaglyph ist zwar hübscher, der 3D-Effekt ist aber weniger ausgeprägt, als beim rechten. Störende Reflexion Ich wünsche nun frohes Experimentieren mit Anaglyphen. In der Galerie sind einige meiner Versuche gezeigt und meistens ist angegeben, wie weit die Kamera für die Aufnahmen verschoben wurde. Ein Wort zu Raytracing |
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