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— 3D Welt: Spiegelkugel, Verzerrungen —

Der Blickwinkel auf die Kugeloberfläche

Je weiter sich ein Betrachter von der Kugel entfernt, desto mehr sieht er davon und der tatsächlich sichtbare Teil der Oberfläche schränkt sich mit dem Näherkommen ein.

FoV

Die blaue Kamera sieht mehr von der Kugel, als die rote. Was die Kamera nicht sieht, fehlt auf der Aufnahme. Um dies besser beobachten zu können, wurde eine Spiegelkugel ins Zentrum eines runden Käfigs gestellt. Die Rippen haben vertikal und horizontal je 15° Abstand – Längen- und Breitengrade.

Äquatoriale Sicht
Äquatorial bedeutet, dass sich Kamera und Spiegelkugel auf der horizontalen Ebene gegenüber stehen. Die Kamera kann auch von oben auf die Kugel blicken – die Polare Sicht wird weiter unten diskutiert.

Die dem Betrachter zugewandte Seite einer Spiegelkugel zeigt die Spiegelung der ganzen Umgebung, ausgenommen jenen Teil, den sie selbst verdeckt. Was sich seitlich der Kugel befindet, wird seitlich der Mitte bis zum sichtbaren Rand hin gespiegelt. Diese Spiegelungen werden zunehmend komprimiert.

FoV

Im linken Bild ist die Kamera weiter von der Kugel entfernt als im rechten Bild. Die Kugel hat einen Durmesser von 2 Einheiten, die Kamera war links 80 und rechts 2.5 Einheiten entfernt, die Öffnungswinkel der Bryce Kamera sind 1° (100%) links und 59° (100%, tatsächlich nur 44°) rechts.

Auf der linken Seite kann man die Längengrade bis 175° und die Breitengrade an den Polen bis 15° hinunter verfolgen. Auf der rechten Seite verlieren sich die Längengrade bereits bei 120° und von den Polen sieht man die Breitengrade nur bis 45°.

FoV

Das linke Bild hat die 1° und 59° Bilder kombiniert, das rechte hat das 59° vom 1° abgezogen. Die Unterschiede werden sehr deutlich. Man wird kaum Aufnahmen mit 1° Öffnungswinkel machen können, ebenso wird man sich schwer tun, eine Spiegelkugel mit 59° Öffnungswinkel scharf hinzukriegen. Hier werden Extreme gezeigt, die eigenen Aufnahmen werden irgendwo dazwischen liegen. Jedenfalls wird klar, weshalb man ein Teleobjektiv einem Weitwinkel vorziehen wird.

Polare Sicht
Polar bedeutet, dass sich Kamera und Spiegelkugel auf der vertikalen Ebene gegenüber stehen. Die Kamera sieht auf den Nordpol der Kugel hinunter oder blickt auf zum Südpol. Es ergeben sich dabei andere Verzerrungen als bei der Äquatorialen Sicht. Alles, was sich in der horizontalen Ebene um die Spiegelkugel befindet, wird vollständig und immer gleich komprimiert gespiegelt. Für Kuppel Panoramen ist diese Anordnung sehr geeignet. Allerdings ist es im Feld schwierig, einen geeigneten Ort über der Kugel zu finden, von welchem aus man die Kamera noch bedienen kann. Will man ein vollständiges Kugelpanorama erstellen, muss man sich auch noch etwas einfallen lassen, wie man die Kugel über der Kamera anbringen kann.

Die dem Betrachter zugewandte Seite einer Spiegelkugel zeigt die Spiegelung der ganzen Umgebung, ausgenommen jenen Teil, den sie selbst verdeckt. Was sich unter (oder über) der Kugel befindet, wird unter (oder über) dem Äquator und darüber gegen den gegenüber liegenden Pol bis zum sichtbaren Rand hin gespiegelt. Diese Spiegelungen werden zunehmend komprimiert.

FoV

Im linken Bild ist die Kamera weiter von der Kugel entfernt als im rechten Bild. Die Kugel hat einen Durmesser von 2 Einheiten, die Kamera war links 80 und rechts 2.5 Einheiten entfernt, die Öffnungswinkel der Kamera sind 1° links und 59° rechts.

Auf der linken Seite kann man die Breitengrade bis 75° Süd hinunter verfolgen. Auf der rechten Seite verlieren sich die Breitengrade bereits bei 45° Süd. Die Längengrade sind kein Problem.

FoV

Das linke Bild hat die 1° und 59° Bilder kombiniert, das rechte hat das 59° vom 1° abgezogen. Die Unterschiede werden so sehr deutlich.

 
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