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• HDRI & Panoramen • | |
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> Intro • Erstellen |
— Panoramen: Erstellen — Wie ein Panorama erstellt wird Für ein Panorama benötigt man eine Serie von Aufnahmen. Die Kamera bleibt am selben Standort und man dreht und/oder kippt sie. Panoramen können grundsätzlich mit jeder Kamera aufgenommen werden, vom billigsten «Klickomaten» und Smartphone bis zur Spheron SpheroCamHDR, je nach Budget. Zylindrische Panoramen können sogar aus der Hand aufgenommen werden, das Resultat läßt aber vielleicht zu wünschen übrig – aber es ist machbar. Eine Digitalkamera ist von Vorteil, aber nicht Bedingung. Aus sechs Fotografien zusammengeklebtes zylindrisches Panorama, das siebte Foto ist eine Kopie des ersten. Ein anderes Beispiel aus 11 Fotos, das zwölfte ist wieder das erste (beide Anfangs der siebziger Jahre: Dartmoor, England und Font Romeau, Pyrenäen, Frankreich). Papierbilder lassen sich schlecht korrigieren und beim unteren Beispiel war die Kamera nicht genau waagrecht ausgerichtet. Um die Kamera waagrecht zu stellen, ist eine Wasserwaage nahezu unerläßlich. Es gibt kleine, nützliche Libellen, die sich auf den Blitzschuh der Kamera aufstecken lassen. Beim Erwerb darauf achten, dass sich die Libelle auch um 90° gedreht aufstecken läßt, damit die Wasserwaagen auch bei der für auf Hochformat gekippten Kamera funktionieren. Auch wenn man Panoramen aus der Hand aufnehmen kann, kann man die Verwendung eines stabilen Stativs nur empfehlen. Damit in der Höhe etwas mehr auf das Panorama kommt, kippt man vorzugsweise die Kamera in das Hochformat. Dabei benötigt man natürlich mehr Fotos für eine volle Drehung. Beim Drehen und Schwenken der Kamera ist darauf zu achten, dass beim neuen Bild mindestens 10% gemeinsame Umgebung mit dem vorher gemachten Bild aufgenommen werden. Je weitwinkliger das Objektiv ist, desto mehr Überlappung von Bild zu Bild, weil weitwinklige Objektive an den Rändern stärker Verzerren. Die Verzerrungen müssen vom «Stitcher» berechnet und kompensiert werden, damit sich die Bilder nahtlos aneinander fügen. Für ein zylindrisches 360° Panorama benötigt man schnell einmal ein Dutzend oder mehr Aufnahmen. Parallaxenfehler DSLR FX und DX Format Fischauge Das Vollbild (fullframe) Fischauge nimmt 180° über die Bilddiagonale auf. Bei dem bei Kleinbildkameras üblichen Seitenverhätnis von 3:2 werden auf der längeren Seite etwa 144° und auf der kürzeren Seite 86° aufgenommen. Wird ein Panorama im Hochformat aufgenommen, werden horizontal 6 Aufnahmen alle 60° und für den Zenit mindestens eine, besser zwei Abstand von 90° benötigt. Sphärische Panoramen Man kann natürlich auch eine Spiegelkugel verwenden, wie dies unter dem HDRI Kapitel gezeigt wird, aber die Qualität ist dann halt schon weit schlechter. Die maximal abgebildete Größe ist die kürzere Seite des Films oder Chips, wie bei einen zirkularen Fischauge. |
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